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Wirtschaft und Ethik 
–  Unvereinbare 
Gegenspieler?

Die Wirtschaft steht heute im Spannungsfeld zwischen Pflichtethik und Utilitarismus: Gesetze, die den Schutz von Ethik und Nachhaltigkeit regeln, sind pflichtethisch mit grösster Wichtigkeit zu versehen. Die Realität sieht allerdings anders aus, denn die Einhaltung dieser Regelungen kostet Unternehmen Geld. Geld, das der krisengebeutelte Mittelstand zumeist nicht im Überfluss besitzt. Diese Unternehmen stehen heute unter massivem Druck, ihr Geschäft entlang der verschiedenen Megatrends anzupassen. – Vor allem die Neoökologie gewinnt immens an Bedeutung.

Die Zeiten, in denen strenge Belegpflichten nur für grosse Konzerne im Rampenlicht des Kapitalmarkts galten, sind vorbei. Finanzinstitute, Kapitalgeber und Kunden achten verstärkt auf ESG-Kriterien. So erhöht sich nicht nur der moralische, sondern auch der wirtschaftliche Druck auf Unternehmen, sich schnellstens weiterzuentwickeln.

In seinem Artikel, der aktuellen Sonderbeilage der Börsen-Zeitung, erläutert unser Kollege Robert Leonhardt, dass der Weg in die ESG-Konformität Analogien zu klassischen Optimierungsprojekten aufweist. Es gilt, ein klares Ziel strukturiert zu verfolgen, sinnvolle Meilensteine zu setzen und auf kurze Sicht erste Quick Wins zu realisieren. Wer nicht rechtzeitig beginnt, sich den Auflagen anzunähern, wird früher oder später in enormen Zugzwang geraten – und Hektik ist bekanntlich kein guter Ratgeber für unternehmerisches Handeln.

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